2. Oktober 2012

[Rezension] Haus der bösen Lust von Edward Lee


Rezension
Haus der bösen Lust
von Edward Lee


Verlag: FESTA
Seiten: 398
ISBN:  9783865521491
Erscheinungsjahr:  Juni 2012





Über den Autor:

Edward Lee (geboren 1957 in Washington, D.C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen. Er lebt heute in Florida.
Er hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. 
Bighead wurde das >>most disturbing book<< genannt, das jemals veröffentlicht wurde. Mancher Schriftsteller wäre über solch eine Einordnung todunglücklich, doch nicht Edward Lee - er ist stolz darauf.


Edward Lee bei FESTA:
Haus der bösen Lust - Bighead - Creekers - Flesh Gothic - Der Besudler auf der Schwelle (Sonderband)

Inhalt (Klappentext):


Nachdem Justien Collier das Hotel betreten hat, bemerkt er, wie ungeheuer scharf er heute ist. Er kann an nichts anderes mehr denken als an Sex. Aber er irrt sich - nicht er ist so geil, es ist das Haus...
Und als es Nacht wird, hallt durch die leeren Räume ein gieriges Flüstern, und Mädchen, die schon vor langer, langer Zeit gestorben sind, kichern unheilvoll... 

Meine Meinung:

Hammer, ich liebe dieses Buch !!
Schon wenn ich die Worte "Gast" und "Bier" höre, denke ich sofort an dieses Meisterwerk.

Am Anfang war mir erst mal schlecht, da einer Frau die Hand abgehackt wurde. Zum Glück hatte es im Laufe der Story zwar auch makabre Dinge gegeben, aber nicht so krass. Also schon extrem, aber da ich auch gern Kriegsgeschichten lese, wo von Vergewaltigung, Vergasung & Co. geschrieben ist, bin ich in der Hinsicht etwas gewöhnt. 
Es ist wirklich gut beschrieben und wird an keiner Stelle langweilig. Die Story ist in 2 Zeiten aufgeteilt. Einmal das Heute, das andere Mal zum Sezessionkrieg(Amerikanerischer Bürgerkrieg 1861-1865). Der Standort wo alles spielt ist der Ort Gast im Süden Amerikas und Umgebung. Es gbt 2 Mittelpunkte der Geschichte. Die Bierstory rund um Justin Collier dem Bierfürst im Heute und die Eisenbahnstory um Howard Gast um 1860. Beide sind informativ, super recherchiert und an keiner Stelle langatmig. 
Ab dem 2/3 Buch wendet sich der Geschichtenverlauf und man wir noch mal zusätzlich gefesselt. Es wird mystisch und die Zeiten vermischen sich in einander. Die Spirale fängt an sich schneller zu drehen, wie man so schön sagt. 
Der Schluss ist einfach fabelhaft, man kann sich noch so einiges dazu dichten. 
Man sollte dieses Buch wirklich nur lesen, wenn man Splatter & Co. mag. Es wird eines meiner Lieblingsbücher bleiben. Was auch super zur Story passt, ist das Cover. 
Ich danke dem FESTA Verlag für das Rezesionsexemplar. Die Rezi zum Buch von Eva meiner Gastautorin findet ihr *hier*


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