Rezension
Haus der bösen Lust
von Edward Lee
Verlag: FESTA
Seiten: 398
ISBN: 9783865521491
Erscheinungsjahr: Juni 2012
Über den Autor:
Er hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror.
Bighead
wurde das >>most disturbing book<< genannt, das jemals
veröffentlicht wurde. Mancher Schriftsteller wäre über solch eine
Einordnung todunglücklich, doch nicht Edward Lee - er ist stolz darauf.
Edward Lee bei FESTA:
Haus der bösen Lust - Bighead - Creekers - Flesh Gothic - Der Besudler auf der Schwelle (Sonderband)
Inhalt (Klappentext):
Nachdem
Justien Collier das Hotel betreten hat, bemerkt er, wie ungeheuer
scharf er heute ist. Er kann an nichts anderes mehr denken als an Sex.
Aber er irrt sich - nicht er ist so geil, es ist das Haus...
Und
als es Nacht wird, hallt durch die leeren Räume ein gieriges Flüstern,
und Mädchen, die schon vor langer, langer Zeit gestorben sind, kichern
unheilvoll...
Meine Meinung:
Hammer, ich liebe dieses Buch !!
Schon wenn ich die Worte "Gast" und "Bier" höre, denke ich sofort an dieses Meisterwerk.
Am Anfang war mir erst mal schlecht, da einer Frau die Hand abgehackt wurde. Zum Glück hatte es im Laufe der Story zwar auch makabre Dinge gegeben, aber nicht so krass. Also schon extrem, aber da ich auch gern Kriegsgeschichten lese, wo von Vergewaltigung, Vergasung & Co. geschrieben ist, bin ich in der Hinsicht etwas gewöhnt.
Es ist wirklich gut beschrieben und wird an keiner Stelle langweilig. Die Story ist in 2 Zeiten aufgeteilt. Einmal das Heute, das andere Mal zum Sezessionkrieg(Amerikanerischer Bürgerkrieg 1861-1865). Der Standort wo alles spielt ist der Ort Gast im Süden Amerikas und Umgebung. Es gbt 2 Mittelpunkte der Geschichte. Die Bierstory rund um Justin Collier dem Bierfürst im Heute und die Eisenbahnstory um Howard Gast um 1860. Beide sind informativ, super recherchiert und an keiner Stelle langatmig.
Ab dem 2/3 Buch wendet sich der Geschichtenverlauf und man wir noch mal zusätzlich gefesselt. Es wird mystisch und die Zeiten vermischen sich in einander. Die Spirale fängt an sich schneller zu drehen, wie man so schön sagt.
Der Schluss ist einfach fabelhaft, man kann sich noch so einiges dazu dichten.
Man sollte dieses Buch wirklich nur lesen, wenn man Splatter & Co. mag. Es wird eines meiner Lieblingsbücher bleiben. Was auch super zur Story passt, ist das Cover.
Ich danke dem FESTA Verlag für das Rezesionsexemplar. Die Rezi zum Buch von Eva meiner Gastautorin findet ihr *hier*
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Danke für euren Beuch bei Bilder & Bücher :)